Fred & Josh sind am 26.03.2023 zusammen mit Hannes bei uns eingezogen. Die drei waren winzig und krank. In der Tierindustrie hätten sie keine Chance gehabt und wären elend gestorben. Sie sollten bei uns aufgepäppelt werden und anschließend zur Arche Sternenhof Gößweinstein e.V. umziehen.

Fred, der ganz kleine, hatte Streptokokken und dadurch geschwollene Gelenke. Laut Tierarzt hatte er aber gute Chancen.

Hannes, der größte, hatte Streptokokken im Gehirn und Ausfälle in der Motorik. Er musste an die Futterschüssel gesetzt werden und braucht viel Liebe, Ruhe und Zuwendung.

Josh, der mittlere, hatte hatte einen Klumpfuß und konnte nicht laufen. Laut Tierarzt hatten wir keine gute Prognose bekommen. Wahrscheinlich sei die Wachstumsfuge komplett zertrümmert und das wird nicht mehr werden. Trotzdem haben wir alles versucht. Er bekam Lymphdrainage und das Bein wurde getapt. Außerdem haben wir das Bein täglich gebadet und bewegt.

Alle bekamen täglich Antibiotika und Schmerzmittel gespritzt.

Im April 2023 mussten wir Hannes leider erlösen. Er hatte seit Ostersonntag Wasser in der Lunge und Probleme beim Atmen. Wir haben alles versucht und gekämpft, doch die letzte Therapie hat gar nicht mehr angeschlagen und wir mussten ihn gehen lassen.

Anfang Juni 2023 wurde bei Fred ein Nabelbruch festgestellt, doch zum Glück kamen wir ohne OP aus. Wir haben das Futter umgestellt, für viel Ruhe beim Fressen gesorgt und immer wieder den Bruch massiert. Der ganze Aufwand wurde belohnt, der Bruch ist ziemlich gut verheilt.

Josh ging es mit seinem Klumpfuß immer besser, aber er wird nie in der Arche Sternenhof in Robusthaltung leben können, da es in der fränkischen Schweiz zu viele steinige Berge gibt. Da Josh nicht umziehen konnte und wir natürlich wollten, dass die Schweine paarweise aufwachsen konnten. durften Fred und Josh bei uns bleiben.

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Am 12.07.2024 mussten wir Fred gehen lassen. RIP kleiner lustiger Fred, komm gut an und misch den Himmel auf.

In den letzten Monaten hat er immer wieder gelahmt und konnte in letzter Zeit morgens nicht gut aufstehen und wurde immer schwerfälliger. Plötzlich konnte er ein Bein nicht mehr benutzen, war steif und steinhart, das andere sehr geschwollen. Ihm wurden Langzeit-Antibiotika gespritzt, leider gab es keinerlei Besserung. Er ist nur noch gesessen und schwerfällig gelaufen. Deshalb haben wir entschieden, ihn nicht weiter leiden zu lassen und ihm seine Schmerzen zu nehmen. Mach's gut, Fred!