Paula ist ein Auslandshund, unvermittelbar und Leishmaniose positiv. Sie wurde mit 1,5 Jahren in Korfu auf der Straße gefunden und kam dann mit dem Flugzeug mit einer Flugpatin zu uns.
Wir haben sie in Frankfurt abgeholt und dachten bei der Übernahme, was sie doch für eine coole Socke ist. Sie lag völlig relaxt in ihrer Transportbox. Auch die Autofahrt war total entspannt.
Sie war stubenrein und sehr lieb. Ihr Fell ist seidenweich, so dass jeder sie ständig streicheln möchte.
Paula liebt Menschen und ist unheimlich anhänglich. Sie beim Gassigehen abzuleinen ging aufgrund ihres Jagdtriebes lange Zeit nicht. Inzwischen machen wir aber schon große Fortschritte.
Alles lief perfekt, bis zu einem Tag, als sie geschimpft wurde. Nicht doll, sondern einfach nur ihre Grenzen aufgezeigt. Ein strenges "Nein Paula" brachte das ganze Trauma plötzlich hoch. Sie warf sich auf den Boden und pinkelte sich ein. Sie zeigte immer das gleiche Verhalten, sobald wir uns über den Hof lauter etwas zugerufen haben. Wenn man einen Besen zu ruckartig von der Wand genommen hat während Paula danebenstand, nässte sie sich sofort ein und jaulte. Ihre Rute wurde unsachgemäß gekürzt. Sie hatte wahrlich kein schönes Leben in Korfu.
Heute ist Paula zuhause angekommen. Sie liebt uns und wir sie. Ganz selten fällt sie noch in ihr altes Angstverhalten zurück, aber wir bekommen sie ganz schnell wieder raus. Wir haben uns aufeinander eingelassen und eingespielt. Wir haben eine Traumhündin bekommen, die man beim Gassigehen mittlerweise sogar mal ableinen kann.